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Wie man Hunden das Alleinebleiben beibringt
Es ist eine der unnatürlichsten Anforderungen an Hunde: einem sozialen Rudeltier beizubringen, alleine zu bleiben. Doch wenn es mal nicht anders geht, sollte Dein Vierbeiner vorbereitet sein.
Wenn Hunde nicht gut alleine bleiben können, hat dies in aller Regel zwei Ursachen: Entweder leiden sie unter Verlustangst, sprich: Sie haben Angst vor dem Gefühl, alleine zu sein. Etwa wie es ein Kleinkind hätte, wenn Mama oder Papa plötzlich weg sind. Oftmals liegt der Ursprung dieser Angst tatsächlich in einem zu frühen Verlassen der Mutterhündin, etwa durch Tod oder einen Unfall, oder weil der Mensch es nicht langsam aufgebaut hat und ihn viel zu schnell zu lange alleine gelassen hat. Dieses Defizit ist häufig kaum wiedergutzumachen und kann nur mit sehr behutsamem, diszipliniertem und geduldigem Training wieder ausgemerzt werden. Manchmal sind dieser Form der Angst im Training aber auch klare Grenzen gesetzt.
Verlustangst und Kontrolle
Die zweite und wohl auch häufigere Ursache des Nicht-Alleinebleiben-Könnens ist der sogenannte „Kontrollverlust“. Dabei handelt es sich, im Gegensatz zur Verlustangst, um einen zwar ebenso unangenehmen Zustand für den Hund, der aber daraus resultiert, dass der Hund in eine Art Panik und Überforderung verfällt, weil er seinen Menschen nicht mehr unter Kontrolle weiß.
In etwa wie eine Mutter, die vor Sorge verrückt wird, weil ihr Kleinkind sie in der Wohnung eingeschlossen hat und jetzt alleine die Welt erkundet. Der Vorteil an dieser Form ist, dass das Training hier wesentlich einfacher und meist auch etwas schneller vorangeht als bei Verlustangst. Hier geht es nämlich primär darum, erst mal einige Grundsätze in der Mensch-Hund-Beziehung zu klären, bevor es ans eigentliche Training des Alleinebleibens geht.
Kennzeichen der Ängste
Für beide Varianten gibt es übrigens auch typische Kennzeichen, die häufig genau zutreffen und beschreiben, um welche Form es sich handelt: Bei Verlustangst zeigt der Hund ....