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GERÄUSCHANGST bei Hunden (Special: Silvester)

Ängste sind fies. Jeder Mensch, der unter Flugangst leidet oder in Panik verfällt, nur weil sich eine Spinne im Raum befindet, weiß das. Auch wenn sie vermeintlich irrational und unbegründet ist – einmal festgefahren ist sie da. Das ist leider auch körperlich bedingt, denn Angst wird in der Großhirnrinde „programmiert“ und kann nicht einfach gelöscht werden. Man kann sie allerdings durch positives Training und Gegenkonditionierungsmethoden überlagern.

Gerade Geräuschängste wie z. B. die Angst vor Feuerwerken, Knallen oder Gewittern sind tückisch, da sie meist nie von Beginn an da sind, aber es meist den einen Moment gibt, an dem sie beginnen. Oft ist das nur ein belangloser, aber unerwarteter Knall, der eben unerwartet kommt und nicht zugeordnet werden kann. Das ist das Hauptproblem bei Geräuschangst: die Lärmquelle kann nicht zugeordnet werden und man hat damit keine Möglichkeit, seinem Gehirn zu erlauben, den Reiz richtig zuzuordnen, denn BUMM kommt meist auch schon der nächste Knall. Und irgendwann bleibt nur noch die Angst vor der Angst. Therapie von Geräuschangst ist möglich, aber dauert Monate und braucht sehr diszipliniertes Training und viel Geduld. Ob dies für ein paar Tage im Jahr wirklich den Aufwand wert ist oder man nicht lieber Schutz an lärmsicheren Orten sucht, sei jedem selbst überlassen.

KAUEN & LECKEN

Ein großer, saftiger Kauknochen oder ein gefüllter KONG® mit Frischkäse, Leberwurst o. Ä. lenken nicht nur ab, das Lecken und Kauen setzt auch Glücks- und Beruhigungshormone frei, die den Hund automatisch ein bisschen beruhigen – ähnlich wie das Schnullernuckeln eines Babys. Tipp: Im gefrorenen Zustand ist der Hund umso länger mit dem „Leckobjekt“ beschäftigt.

VORHÄNGE ZU, MUSIK AN

Vorhänge und Jalousien am besten frühzeitig schließen. Entspannende Musik, die in höchstmöglicher, aber noch angenehmer Lautstärke läuft, dämpft Knallgeräusche gut ab. Wenn möglich, gerne ...