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Die 4 Grundmotivationen jedes Hundes

Gibt es mit dem Hund ein Problem, gilt es immer erst die Ursache für das unerwünschte Verhalten herauszufinden, bevor man vorschnell trainiert, ohne das „Übel“ an der Wurzel zu packen.

Deswegen beobachte ich Hunde in ihrem Tun auch außerhalb der Problemsituation immer ganz genau – nur so kann ich feststellen, welche Antriebe bei ihnen besonders ausgeprägt vorhanden sind und was ihnen grundsätzlich so wirklich wichtig ist.

Die meisten Verhaltensweisen von Hunden sind nämlich auf eine oder mehrere ihrer Grundmotivationen zurückzuführen. Diese setzen sich wie folgt zusammen:


  • Jagdliche Motivation
  • Territoriale Motivation
  • Soziale Motivation
  • Sexuelle Motivation

Je nach Hund

Typ- und rassebedingt sind die Motivationen bei Hunden oft unterschiedlich stark ausgeprägt. So muss ein Hovawart (altdeutsch für „Hofwächter“) beispielsweise sehr territorial motiviert und wachsam sein, darf aber wenig jagdlich motiviert sein, um den Hof nicht zu verlassen und die Hoftiere nicht zu gefährden.

Ein Beagle z. B. ist als Meutejäger natürlich sehr jagdlich motiviert, dafür aber wenig sozial – das ist nicht negativ gemeint. Aber wenn hunderte Beagle dem Fuchs hinterherhetzen, sollte es lieber keine Rolle spielen, wer wo laufen darf, am schnellsten ist usw. Es bedeutet also eher, dass er sich nicht viel Stress um Artgenossen macht – ein Grund, warum er leider oft als Laborhund genutzt wird.

Gesellschafts- und Begleithunde haben alle Motivationen meist recht gering ausgeprägt – darauf wird in der Zuchtselektion geachtet, weil sie den Menschen einfach und unkompliziert begleiten sollten – weder besonders wachsam noch jagdlich noch übermäßig sozial oder sexuell sein sollten.

Hunde vom Urtyp, wie etwa der Siberian Husky oder Akita Inu, sind noch sehr urtümlich in ihrem Wesen und haben deswegen ....