Hundeernährung

Hundeernährung auf den Punkt gebracht

Ernährung ist die Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden. Auch bei unseren Hunden stellt sich dies als immer wichtigeres Thema dar: Ob Trocken-, Nassfutter oder Barf – im nachstehenden Leitfaden findest du die wichtigsten Dinge, die du beim Futterkauf beachten solltest.

Die wichtigsten Facts zum richtigen Futter

  • Offene Deklaration vs. geschlossene Deklaration! Die genaue Angabe der Inhaltsstoffe ist freiwillig – wenn ein Hersteller sie also preisgibt, hat er nichts zu verheimlichen. Geschlossene Sammelbegriffe wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ sind also kein Qualitätsmerkmal. ACHTUNG: Die Bezeichnung Fleischmehl (z. B. Geflügelfleischmehl) sagt nichts über die Qualität oder Verdaulichkeit des verarbeiteten Fleisches aus. Grundsätzlich ist das OK, da ein Hund sich in der Natur seine Beute auch nicht filetieren würde.
  • Sortierung! Die Reihenfolge der Inhaltsstoffe sagt in absteigender Reihenfolge aus, wovon am meisten im Futter enthalten ist. Sprich: Das, wovon am meisten drin ist, wird als erstes genannt. Ein Fleischanteil von mind. 50 % bei Nassfutter sollte gegeben sein! ACHTUNG: Diese Vorgabe machen sich viele Hersteller zunutze, um ihr Produkt hochwertiger wirken zu lassen. Der Anteil an Kohlehydraten sollte kleiner als der angegebene Proteinanteil sein, wobei sich dieser wiederum in pflanzliches und tierisches Protein aufteilt.
  • Fütterungsempfehlung! Bei der Vielzahl an verschiedenen Rassen und Größen, kann man im Grunde keine Standard-Empfehlung dazu abgeben. Der Aktivitätsfaktor des Hundes ist stark ausschlaggebend und dieser wiederum vom subjektiven Empfinden des Halters abhängig. Jeder Hersteller gibt eine Fütterungsempfehlung auf der Verpackung an, die als Richtwert gesehen werden kann. Sie bezieht sich jedoch nicht nur auf die Energiezufuhr, sondern vor allem auch auf die Nährstoffversorgung, die essentiell wichtig für den Hund ist.
  • Qualität am Hund erkennbar! Am Ende zählt, wie der Hund sich mit dem Futter fühlt und es verträgt! Die Kotmenge sollte nicht zuviel sein, die Konsistenz des Kotes geformt, nicht zu hart und aufhebbar. Das Fell sollte glänzen und nicht unangenehm riechen.