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Kind und Hund – eine Freundschaft fürs Leben

Welche Regeln sind wichtig? Wie kann ich Kind und Hund gemeinsam beschäftigen?

Einen Hund in die Familie aufzunehmen kann oft aufregend und anstrengend zugleich sein. Die spannenden Erfahrungen und großen Bereicherungen für verschiedene Lebenssituationen machen das Zusammenleben mit Kind und Hund aber für viele Familien einfach unabdingbar. Im letzten Beitrag ging es vor allem um die Überlegungen, die vor der Anschaffung eines Hundes angestellt werden sollten, aber auch um die Auswahl des richtigen Hundes. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns vor allem mit Verhaltensregeln, sobald der Hund eingezogen ist.

Zieht ein Hund zu Hause ein, ist dies für alle Beteiligten meist ein sehr aufregendes Erlebnis. Schon vor dem Einzug des Hundes sollten Grundregeln im Umgang mit der ganzen Familie besprochen werden, denn gerade die ersten Wochen sind oft prägend für das spätere Zusammenleben.

Verantwortlichkeiten, Regeln und Tabus

Ganz klar muss betont werden, dass die Hauptverantwortung für den Hund immer bei den Eltern liegt. Je nach Alter des Kindes können gewisse Aufgaben mit übernommen werden, aber unter Anleitung und Kontrolle der Eltern. Sie müssen die Vorbilder bei der Erziehung und Pflege des Hundes darstellen. Warum dies so sein muss? Hunde leben in einer eher hierarchischen Sozialstruktur, ähnlich wie auch wir in unseren Familien. Die Menschenfamilie als Rudel nimmt die Rollen der Sozialpartner des Hundes in der Natur ein. Hunde können am Geruch erkennen, ob Kinder schon geschlechtsreif, also ernstzunehmend sind, und finden auch sofort heraus, wer in der Familie den Ton angibt. Im Normalfall sind dies die Eltern. Wollen nun also Kinder die Führung des Vierbeiners übernehmen, wird der Hund die Anweisungen des Kindes nicht befolgen. Dazu kommt, dass es im Hundealltag viele Situationen gibt, denen Kinder noch gar nicht gewachsen sind. Wenn Kinder mit Hunden alleine Gassi gehen zum Beispiel: Jeder, der einmal bei einem ernsten Beißvorfall anwesend war, weiß, dass man das einem Kind alleine nicht zumuten kann... auch wenn der eigene Hund verträglich ist, kann es durch einen anderen Hund zu einem solchen Vorfall kommen. Auch jede Versicherung würde hier natürlich aussteigen.

Außerdem sollte von Anfang an festgelegt werden, was der Hund denn im Haus alles darf. Welche Bereiche darf er betreten, welche Räume sind tabu? Darf der Hund auf die Couch, ist der Garten als Lösestelle erlaubt? Nur wenn all diese Fragen im Vorfeld geklärt sind, können ....