Hinweis: 

Um diese Seite richtig darzustellen, halten Sie Ihr Smartphone bitte seitlich!

Die 12 + 1 häufigsten Probleme und ihre Lösungen
...oder: gleich von Anfang an alles richtig machen
!

Einem Hund unerwünschtes Verhalten abzutrainieren, ist immer schwieriger, als es erst gar nicht entstehen zu lassen. Wie das am besten geht, erfährst Du hier.

1. Leineziehen abgewöhnen

​Das Gehen an der Leine ist mit Sicherheit eine der unnatürlichsten Anforderungen an den Hund. In keinem natürlichen Rudel der Welt führt der Leithund seine Rudelkumpanen an einer begrenzenden Schnur oder verlangt gar, dass keiner vor ihm gehen darf. Umso mehr muss man Hunde behutsam und in vielen kleinen Trainingssequenzen daran gewöhnen, dass ein lockeres Gehen an der Leine das erwünschte Verhalten und Ziehen wirklich unerwünscht ist. Leider gewöhnen die Menschen ihre Hunde aber tagtäglich daran, dass Ziehen sie weiter bringt: ob zur Hundewiese, zum nächsten Laternenpfahl oder bei der Begegnung mit dem Spielekumpel – der Hund zieht und der Mensch folgt ihm. Im ersten Schritt sollte also jegliches Ziehen nicht zum Ziel führen und für den Hund nicht erfolgreich sein. Ein wenig Abhilfe kann man sich schaffen, indem man zwei Modi einführt – Geschirr und Halsband. Ist die Leine an Ersterem befestigt, darf der Hund auch mal ein klein wenig ziehen (mehr aber auch nicht), ist die Leine am Halsband festgemacht, wird – natürlich angepasst an die jeweilige Reizlage – Leinenführigkeit trainiert. Damit schafft man für sich und den Hund klare Abgrenzungen und muss nicht gleich in jeder noch so schwierigen Situation schon perfekt leinenführig unterwegs sein.

In 5 Schritten zur Leinenführigkeit

  1. ​Um es dem Vierbeiner nicht so schwer zu machen, ist es hilfreich, in einer relativ ablenkungsfreien Umgebung zu starten. Das kann auch das eigene Wohnzimmer oder der Garten sein. Im ersten Trainingsschritt spricht man den Hund kurz an und geht locker mit dem angeleinten Hund drauf los und belohnt ihn sofort, wenn er entspannt an der Leine nebenher geht. Das kann bereits auch nach einem Schritt sein. Das Wichtigste hierbei ist die Aufmerksamkeit Deines Hundes bei der Ansprache. Das Lob kann verbal oder/und mit einem Leckerli erfolgen.
  2. ​Fängt der Hund danach wieder an zu ziehen, spricht man ihn wieder kurz an. Reagiert er darauf nicht, wendet man sich deutlich, aber nicht „ruckartig“ von ihm ab, schenkt ihm keine Aufmerksamkeit mehr und wartet auf den Moment, in dem er wieder lockerer geht. Dieses Abwenden kann und muss manchmal auch mehrmals wiederholt werden. Der Fairness halber – der Hund weiß ja schließlich noch nicht, was er wirklich zu tun hat – sollte man vor jedem Abwenden den Hund kurz ansprechen oder mit der Zunge schnalzen, damit man ihm die Chance gibt zu folgen.
  3. ​Klappt das einmal gut, kann auch schon ein Signal dazu eingeführt werden – z.B. das Wort „Leine“. Hast Du schon mit einem Signal geübt, das nicht so richtig funktioniert, rate ich immer, ein neues Wort aufzubauen, das nun positiv besetzt wird. Viele Hunde haben z. B. „Fuß“ schon negativ verknüpft, da sie, während das Kommando gegeben wurde, korrigiert wurden. Sag ab nun immer „Leine“, sobald Dein Hund das gewünschte Verhalten zeigt.
  4. ​Funktioniert das alles gut, kannst Du immer weniger Richtungswechsel einbauen und die geraden Strecken vergrößern. Du kannst nun auch an etwas ablenkungsvolleren Orten trainieren, bedenke aber, den Schwierigkeitsgrad immer so anzupassen, dass das Training noch gut funktionieren kann. Ist der Hund zu abgelenkt, ist der Ort einfach noch zu „reizvoll“ und Du musst es wieder etwas einfacher gestalten.
  5. ​Baue die Leinenführigkeit nach wie vor noch mit dem oben beschriebenen Modus -Wechsel (z.B. Geschirr & Halsband) immer mehr in den Alltag ein. Auf dem Weg zum Bäcker kannst Du Dir z.B. vornehmen, von Laterne 1 bis Laterne 2 leinenführig zu gehen, danach wechselst Du wieder. Mit diesen Schritten und etwas Geduld und Empathie steht einem entspannten Führen an der Leine nichts mehr im Wege!

2. Markierverhalten reduzieren

​Gleich vorweg: Sowohl Rüden als auch Hündinnen zeigen Markierverhalten. Und sie tun dies unter anderem durch Urinieren und Koten. Gerade in der Stadt sorgen diese unzähligen Pipi-Flecken aber für reichlich Ärger – und das völlig zurecht. Es ist einfach niederträchtig, Hunde gegen Dinge pinkeln zu lassen, die jemandem gehören und einmal was gekostet haben – seien es Häuserwände, Autos oder Blumentöpfe. Dazu muss man natürlich wissen, dass dieses Markieren kein dringendes Lösebedürfnis des Hundes ist.

​Vielmehr geht es den Vierbeinern darum, sich für Artgenossen an vielen bzw. wichtigen Stellen erkennbar zu machen. Dieses Erkennungsbedürfnis kann sowohl territorial, sexuell, jagdlich oder sozial motiviert sein. Völlig unabhängig vom Grund ist es aber wie gesagt ein No-Go an eben genannten Stellen.

​Hunde können absolut einfach lernen, ihre Blase zu lösen (nämlich ein bis zwei Mal im Laufe des Spaziergangs und dann auch länger) und haben null Problem damit. Im Gegenteil, sie sind mit Sicherheit auch entspannter. Stress könnte es etwa bedeuten, wenn sie die ganze Straße rauf und runter markiert haben und ihnen dann ihr Erzfeind aus dem Nachbarblock entgegenkommt – das Aggressionspotenzial ist dann natürlich größer, schließlich wurde doch das Territorium eindeutig abgesteckt. Wie also lösen? Geh einfach weiter, wenn Dein Hund zum Markieren ansetzt. Ruck nicht an der Leine, sprich ihn nicht an, führ Deinen Weg einfach unbeirrt fort und nimm Deinen Vierbeiner mit. Würdest Du obendrein nämlich jedes Mal auch noch warten, bis Dein Hund die richtige Stelle zum Markieren gefunden hat und dann ein paar Tröpfchen herausquetscht, suggerierst Du ihm natürlich auch, dass er die Orientierung auf dem Spaziergang vorgibt und Du Dich nach ihm richtest. Wenn Du dann einmal möchtest, dass er Deinem Rückruf folgt oder nicht trödeln soll, könnte es mühsam werden. Übrigens gilt diese Regel natürlich nur für das Gehen an der Leine, im Freilauf können und dürfen Hunde natürlich auch markieren...nur bitte nicht an fremdem Eigentum.

3. Anspringen

Anspringen ist wohl eine Unart, die fast ausschließlich gegenüber dem Menschen gezeigt wird. Es gibt kaum Hunde, die einen fremden Artgenossen zur „Begrüßung“ mit voller Wucht in den Bauch stoßen würden. Nun hat der Mensch natürlich auch oft zugelassen, dass sich ein solches Verhalten wunderbar etablieren lässt, indem er dem Hund seine volle Aufmerksamkeit schenkt: sei es durch eine erwidernde Begrüßung oder eine Rüge – Hauptsache Reaktion, die dem Hund als positiver Verstärker für sein Verhalten reicht.

​Fazit also: Nichts ist hilfreicher als Ignoranz! Aber es darf auch ein bisschen mehr sein, wenn das nicht reicht. Ein gut getimter Schritt auf den Hund zu, kurz nachdem er abgesprungen ist, verleiht Deiner Individualdistanz weiteren Raum und wird den Hund beeindrucken.

4. Besucher bedrängen

​​Besucher als Erstes zu „begrüßen“, haben viele Hunde perfektioniert. Oft kombiniert mit dem oben erwähnten Anspringen, rasen sie ungestüm zur Türe und zwingen Besuchern, ob erwünscht oder nicht, ihr Begrüßungszeremoniell auf. Dabei könnte es so einfach und stressfrei für Mensch UND Hund laufen: Bring Deinem Hund ohne Ablenkung erstmal entspannt bei, auf Signal auf einen Platz in der Nähe der Türe (etwa im Wohnzimmer mit Sicht auf den Eingangsbereich) zu gehen. ​Dazu sollte nun immer mehr Ablenkung eingebaut werden, sodass es auch mal unter einer stärkeren Reizlage klappt, dass der Hund auf den Platz geht. 

​Ganz wichtig: Belohne ihn auch immer für das Bleiben und Aushalten. Wenn zwischendurch Besucher kommen und das Bleiben auf dem Platz noch nicht so sicher funktioniert, kann der Hund, bevor der Besucher kommt und während der ersten Zeit, auch auf seinem Platz angeleint werden, bis er sich beruhigt und entspannt hat. Dies hat den Vorteil, dass Du Dich ruhig um Deine Gäste kümmern kannst, während der Hund ignoriert wird und dabei lernt: je schneller ich mich beruhige, desto schneller werde ich abgeleint und darf achtsam „hallo“ sagen.

5. Übermäßiges Bellen

Es gibt natürlich unzählige Gründe und Motivationen für Hunde zu bellen. Manchmal möchten sie damit alarmieren, manchmal ist ihnen langweilig, oft fordern sie, sind frustriert und verleihen ihrem Unmut oder ihrer Unsicherheit damit Ausdruck. Diese Aufzählung könnte ewig fortgeführt werden. Bleiben wir jedoch vorerst beim typischen Bellen Zuhause, etwa wenn der Hund draußen etwas hört. Oftmals geht dem Bellen ein sogenanntes „Warnwuffen“ voran, quasi ein Bellen mit verschlossenem Maul, das die anderen Rudelmitglieder warnen soll: „Leute hier ist irgendwas…“ Nun reagiert der Mensch meist noch nicht und ignoriert den Hund für gewöhnlich in seinem Anliegen. Dann wird das Geräusch für den Hund aber deutlicher und er sieht das dringende Bedürfnis, sich selbst darum zu kümmern, da sein Mensch ja keine große Unterstützung für ihn darstellt. Er rennt also mit vollem Karacho Richtung Türe und gibt ordentlich Laut. Richtig wäre aber Folgendes: Hund wufft oder bellt – Mensch ignoriert das Verhalten erstmal und geht in Richtung des (z. B.) Geräusches – „checkt“ die Lage selbst kurz ab und nimmt dann seinen Hund wieder mit. So versteht der Hund, dass seine Warnungen ernst genommen werden und auch sein Mensch bestens geeignet ist, um für territoriale Sicherheit zu sorgen!

Nicht vergessen sollte aber auch werden, dass viele Hunde ausschließlich bellen, um die Aufmerksamkeit ihres Menschen zu erlangen. In diesem Fall haben sie gelernt, den Menschen auf geschickte Art und Weise zu manipulieren, indem die Zweibeiner dann mit ihnen sprechen oder sie rügen. Ganz egal, Hauptsache Aufmerksamkeit. Das richtige Verhalten liegt also auf der Hand: der Hund wird für das Bellen ignoriert, es sollte also weder kommentiert noch gemaßregelt werden.

 6. Der perfekte Rückruf

Damit ein Hund perfekt abrufbar ist, muss er allen möglichen Reizen widerstehen können: Andere Hunde, Wildtiere oder Menschen können eine spannende Ablenkung für Deinen Hund sein. Dabei spielt vor allem Sicherheit eine große Rolle, denn niemand möchte, dass sein Hund einer Wildfährte über die Bundesstraße folgt und sich oder andere in Gefahr bringt.

Einige Hunde haben leider nicht richtig gelernt, was ein Rückruf bedeutet. Viele verknüpfen das Wiederkommen mit dem Ende von Spiel und Spaß und merken schnell, dass sie nach dem Rückruf angeleint werden, es nach Hause geht oder sie eine Rüge bekommen, weil es zu lange gedauert hat. Wie immer führt auch hier alltagsorientiertes Training mit positiver Bestärkung zum Erfolg.

In 6 Schritten zum perfekten Rückruf

  1. Das richtige Signal
    ​Entscheide Dich für ein prägnantes Rückrufsignal (z.B. "HIER"). Dieses Signal benutze ab sofort immer nur dann, wenn Du wirklich willst, dass Dein Hund zu Dir kommt und solange bleibt, bis Du ihn wieder losschickst. Es ist wichtig, dass Du immer nur dieses eine Signal verwendest.
  2. Einfach beginnen
    ​Zu Beginn übt man das Signal ganz banal ohne Ablenkungsreize. Zum Beispiel auf einer ruhigen Wiese. Wenn Dein Hund gerade nicht mit wichtigen Dingen beschäftigt ist, locke ihn mit Deiner Stimme und einladender Körperhaltung zu Dir.
  3. Belohnen im richtigen Moment
    ​Ist der Hund auf dem Weg zu Dir und Du weißt, dass er mit Sicherheit kommen wird, sprich das Rückrufsignal aus. Jetzt folgt ein ganz entscheidender Moment: Greif erst jetzt in die Tasche, um eine Belohnung herauszuholen, die Dein Hund wirklich liebt, ein Jackpot-Leckerli sozusagen.  ACHTUNG: Tust Du das zu früh und lockst den Hund mit der Belohnung, wirst Du ihm auch künftig zeigen müssen, was Du ihm anbieten kannst, und der Hund überlegt erst dann, ob es sich lohnt, dafür zurückzukommen. WICHTIG: ​​Das „Superleckerli“ gibt es die nächsten Wochen und Monate ausschließlich nur fürs Zurückkommen.
  4. Sorgen Sie immer für ein Erfolgserlebnis
    ​Ruf Deinen Hund ab jetzt nie, wenn die Gefahr besteht, dass er nicht zurückkommt. In solchen Fällen dient eine Schleppleine als Hilfsmittel, denn damit hast Du den Hund selbst dann unter Kontrolle, wenn er nicht reagiert.
  5. Steigern Sie die Übung mit Ablenkungsreizen
    ​Wenn Du und Dein Hund diese Abläufe verinnerlicht und oft geübt haben, folgt das langsame Hinzufügen von Ablenkungsreizen. In den ersten Schritten kann es die einfache Anwesenheit eines Familienmitglieds sein, später auch mal jemand, der den Hund mit Futter lockt und er trotzdem zurückkommen soll.
  6. Langsam weiter steigern
    ​Das Abrufen von anderen Hunden sollte zu Beginn erst geübt werden, wenn die anderen Hunde nicht in Bewegung sind. Erst wenn das klappt, darf man auch den richtigen Moment abwarten, um seinen Hund aus einer Interaktion mit einem anderen abzurufen.

7. Impulskontrolle – ein sicheres Bleib in jeder Lebenslage

​Ob Kaninchen, Jogger, fliegender Ball oder eintretender Besucher – spannenden (Bewegungs-)reizen zu folgen, ist für unsere Hunde das natürlichste der Welt. Dennoch gilt es, vor allem aufgrund der gesellschaftlichen Anforderungen an unsere Vierbeiner, den Hunden beizubringen, diese Reaktionen, also Impulse, kontrollieren zu können. Diese Selbstbeherrschung hilft ihnen dann, spannenden Alltagsreizen gelassener entgegenzusehen. Dies geschieht am besten von Tag 1 an mit entsprechendem Training. Gaaaanz viele Bleib-Übungen und Belohnungen für die Zurückhaltungen sind dafür unerlässlich.

Die Trainingsschritte: 

  1. ​Bring Deinen Hund durch ein Signal in eine gewünschte Position, wie Sitz, Platz oder Steh.
  2. ​Füge anschließend das verbale Signal „Bleib“ hinzu und ergänze dies mit einer Handgeste als Sichtsignal (wie etwa eine flache, nach oben gerichtete Handfläche). Ganz wichtig: Ist der Hund auch nur 1 Sekunde in der gewünschten Position geblieben, wird er mit einem Futterstück belohnt. Das ist die Grundidee bei der Impulskontrolle – dem Hund beizubringen, dass es sich lohnt zu warten. ACHTUNG: ​​Nachdem der Hund für die Übungen belohnt wurde, muss man ihm „sagen“, was als nächstes passieren soll, da sonst lerntheoretisch die Übung für ihn beendet wäre. Das heißt, dass nach der Belohnung erneut ein „Bleib“-Signal ausgesprochen werden muss oder die Übung mit einem Auflösesignal, wie „Fertig“, beendet wird. UND: Greif erst in die Tasche nach dem Keks, wenn Du zurück beim Hund bist. Hunde durchschauen sofort, ob für sie etwas rausspringt und erkennen im schlechtesten Fall, dass es sich um eine Trainingssituation handelt. Das erschwert die Umsetzbarkeit im Alltag.
  3. ​Klappt ein paar Sekunden „Bleib“ schon ganz gut, können Reize und Distanzen verändert werden. Am Anfang reicht oft der Bewegungsimpuls eines Wiegeschritts als Schwierigkeitssteigerung aus, die ebenfalls bei der Rückkehr zum Hund belohnt wird. Später können es immer mehr Schritte werden. Wichtig: Die Übungen immer so leicht aufbauen, dass gar kein Fehler passiert und die Schritte nur langsam steigern. Wenn doch mal ein Fehler passiert, bringt man den Hund ganz gelassen zurück zu seiner Ausgangsposition und fängt erneut an.
  4. Wenn diese Übung auch mit kleineren Ablenkungen, wie einem kurzen Abwenden, Sprung oder Hinunterbücken ganz entspannt funktioniert, kann man externe Reize hinzufügen. Dies kann, je nach Situation, die man trainieren möchte z. B. ein fliegender Ball, eine Begrüßungssituation oder ein verlockendes Stück Futter auf dem Boden sein. Generell gilt aber: Impulskontrolltraining sollte sich durch alle möglichen Bereiche ziehen und vor allem im Alltag in verschiedensten Sequenzen wiederholt werden, um eine Alltagstauglichkeit zu erreichen.
  5. ​Beginnt man bspw. mit dem Ball, sollte man sich nach dem Bleib-Signal am besten ein paar Schritte entfernen und den Ball erstmal auf der dem Hund abgewandten Körperseite abLEGEN oder diese Bewegung im Ansatz darstellen. Ziel ist, dass der Hund diesen Ablauf trotz Verlockung aushält und im Anschluss für das Bleiben wieder belohnt wird. Hat man geschafft, den Ball abzulegen und der Hund ist geblieben, kehrt man danach wieder zum Ball zurück, ohne den Hund hinzuschicken, da er sonst wieder nur in der angespannten Erwartungshaltung bestätigt würde. Erst wenn das Bleib richtig gut sitzt, kann man den Hund auch mal zum Apport schicken.
  6. ​Nun wird der Schwiergkeitsgrad sukzessive erhöht: Erst wird der Ball aus Knöchelhöhe fallen gelassen, dann aus Knie- und später aus Hüfthöhe, bis er schließlich auch mal ein paar Meter gekullert und irgendwann weiter geworfen werden darf. Nach wie vor wird der Hund jedes Mal fürs Bleiben mit einer Futterbelohnung bestätigt.

​Erst wenn das „Bleib“ richtig gut sitzt, kann mit der sog. intermittierenden Verstärkung begonnen werden, also einer Verstärkung mit Futter in unregelmäßigen Intervallen, sodass der Hund nie genau weiß, wann es etwas zur Belohnung gibt. Diese Form der Verstärkung ist wichtig, damit das Training immer alltagstauglicher wird.

Das gleiche Vorgehen wendet man bei anderen Ablenkungen, wie z. B. dem Verlassen des Hauses, in Begrüßungssituationen, bei vorbeifahrenden Skatern usw. an. Erst wird der Reiz sehr schwach (also etwa in größerer Entfernung oder leise), nach und nach aber immer realistischer dargeboten.

Das Training für das Bleiben auf der Decke, wenn Besuch kommt, kann erstmal auch ohne reale Besucher, dafür aber mit verschiedenen Schlüsselreizen durchgeführt werden. So müssen hier nicht gleich zu Beginn echte Besucher bestellt werden, denn oft reicht bereits das Wort „Hallo“ an der Türe, das Bedienen der Gegensprechanlage oder ein leises Klopfen an der Wand aus, um die Übungen realistischer zu gestalten.

Tipp: Ist Dein Hund nicht besonders auf Fressen fixiert, können die Übungen auch mit spannenderen Leckerlis wie etwa Wurst- oder Käsestücken gemacht werden. Futterbelohnungen sind bei Impulskontrolle aber wichtig und können meist nicht mit einem Streicheln oder Spielzeug kompensiert werden, weil die Gefahr größer ist, dass der Hund nicht bei der Ruhe bleibt. Manche Hunde sind auch von spannenden Reizen wie dem Ball so abgelenkt, dass sie in so hoher Erregungslage gar kein Futter annehmen können. Daher ist es wichtig, in viel kleineren Schritten zu beginnen – in aller Regel lernen Hunde dann konzentrierter zu werden und auch gerne Futterbelohnungen anzunehmen

8. Aggression gegenüber Menschen oder Artgenossen in den Griff kriegen

​Vorweg: Aggression gehört zum natürlichen Kommunikationsspektrum des Hundes. Sie wird erst zum Problem, wenn sie übertrieben und unangemessen gezeigt wird. Sie kann unzählige Ursachen haben, daher ist es immer wichtig, erstmal der Ursache auf den Grund zu gehen. Reagiert der Hund aggressiv, weil er sein Territorium für sich beanspruchen möchte und keine Fremden duldet? 

​​Häufig reagieren territorial aggressive Hunde im eigenen Wohnumfeld heftiger als an neutralen Orten. Begleitet wird dies auch oft durch eine sehr imponierende Körpersprache inklusive einer sehr stark erhobenen Rute. Sexuell motivierte Aggression sieht oft ähnlich aus, gilt aber meist nur gleichgeschlechtlichen Konkurrenten. Sozial motivierte Aggression äußert sich vor allem in Verteidungsverhalten gegenüber Frauli oder Herrli. So könnte auch ressourcenmotivierte Aggression aussehen, wenn etwa ein anderer Hund dem Rucksack mit Futter oder Ball darin, zu nahe kommt. Ein ganz häufiger Grund ist auch soziale Unsicherheit. Hunde streben (wie so manche Menschen auch) nach einer mehr oder weniger großen Individualdistanz und sind häufig mit dem aufdringlichen Kontaktbedürfnis anderer Hunde überfordert. Drohverhalten wird dann oft gar nicht erst wahrgenommen und so bleibt ihnen dann nur noch der Weg nach vorne – und der funktioniert dann leider oft nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Ganz wichtig ist vor allem bei dieser Form der Aggression, immer auf die Körpersprache zu achten. Oft reicht es schon Abstand in die Situation zu bringen oder sich beschwichtigend zu verhalten.

Im Training ist es im ersten Schritt jedenfalls ganz wichtig, die Mensch-Hund-Beziehung genau unter die Lupe zu nehmen. Ganz häufig liegt der sprichwörtliche Hund nämlich dort begraben, weil Hunde einen zu hohen Status in der Beziehung haben, Verantwortung für den Menschen übernehmen wollen oder sich nicht sicher und geschützt fühlen. Daher ist es ganz wichtig, erstmal die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, was häufig schon zu einer wesentlichen Verbesserung des Problems führt.

Eine genaue Analyse des Problems sollte in einem Einzeltraining in einer guten Hundeschule geführt werden, nur so kann die Situation individuell beleuchtet und ein nachhaltiger Trainingsplan erstellt werden.

9. Fressen vom Boden abgewöhnen

Hunde, die alles Mögliche von der Straße fressen, tun dies auch aus verschiedensten Gründen. Viele Hunde haben schlicht gelernt, dafür Aufmerksamkeit zu bekommen und verschlucken alles, was ihnen vor die Nase kommt, wenn ihnen langweilig ist und sie wieder Ansprache von ihren Menschen haben wollen. Andere wiederum waren früher z. B. Straßenhunde und darauf angewiesen sich selbständig zu ernähren. Für hungrige oder verfressene Hunde ist es ja im Grunde absolut sinnlos, Fressbares auf dem Boden liegen zu lassen. In manchen Fällen werden Hunde nicht richtig oder ausgewogen ernährt und versuchen so ihre Mängel abzudecken. Viele Hunde haben aber auch einfach nicht richtig gelernt, diesen Verlockungen zu widerstehen.

Im Training geht es meist darum, eine Kombination verschiedenster Trainingswege zu erlernen, um dann, je nach Situation den richtigen Kniff anzuwenden. Die wesentlichen Elemente des Anti-Fress-Trainings sind:

  • Körpersprache erkennen: Wer gut beobachtet, wird oft erst Suchverhalten sehen und kann seinen Hund damit frühzeitig aus der Situation holen
  • Ein perfekter Rückruf: Geht es um weiter entfernte Verlockungen, kann ein gut trainierter Rückruf sehr hilfreich sein!
  • Tabu: Gerade bei gefährlichen Dingen wie Giftködern, kann ein Not-Aus-Signal lebenswichtig sein.
  • Apportieren / Tauschen: Bei so manch gefundenem Fressen, kann es sinnvoll sein (besonders bei apportierfreudigen Hunden), sich das Fundstück bringen zu lassen oder ein gutes Tauschgeschäft aufzubauen. Ganz wichtig: Der Tausch muss zumindest gleich schmackhaft oder besser sein! 

Grundsätzlich sollte man seinem Hund beibringen, am Boden Gefundenes immer zu ignorieren bzw. zu verweigern. Leckerlis, Spielzeug oder Ähnliches, darf unter Signalkontrolle des Menschen natürlich immer aufgenommen werden, aber eben nicht automatisch. Der Einfachheit halber, sollte das Training Zuhause beginnen und nicht bereits draußen, wo so viele Verlockungen warten.

10. Angst beim Hund therapieren

Angst ist eines der leidigsten Themen im Hundetraining, denn der Trainingsweg kann – je nach Ausprägung und Art der Angst – sehr lange sein. Verbesserungen sind oft nur in kleinen Schritten zu sehen. Das hat vor allem damit zu tun, dass Angst nicht einfach lösch- und neu programmierbar ist, sondern in der Großhirnrinde festsitzt und nicht mehr umkehrbar ist. Die einzige Chance, die wir im Training haben, ist Angst mit positiven Gefühlen zu überlagern. Das ist mit viel Disziplin und Training durchaus möglich und kann am Ende sensationelle Verbesserungen bewirken.

Aber auch beim Thema Angst geht es im ersten Schritt immer darum, die Mensch-Hund-Beziehung zu perfektionieren. Kann der Hund seinem Halter wirklich vertrauen? 

 

Kann er sich in jeder Situation auf ihn verlassen und sucht auch tatsächlich Schutz in brenzligen Situationen? Die wichtigste Aufgabe ist immer erstmal zu erreichen, dass der Vierbeiner so viel Vertrauen zu seinem Menschen hat, um zu denken: „Wenn Herrli oder Frauli dabei sind, dann ist es schon OK!“. 

​Erst im nächsten Schritt geht man dann an die angstauslösende Situation selbst und versucht mit Annäherung, Gegenkonditionierung oder Desensibilisierung die bestmöglichen Ergebnisse zu erwirken. Auch bei der Therapie von Angst bist Du im Einzeltraining bei einer guten Hundeschule gut aufgehoben.

11. Unerwünschtes Jagdverhalten in Griff kriegen

​Hunden das Jagen abgewöhnen zu wollen, ist eine weitere paradoxe Sache, die wir Menschen von unseren Vierbeinern verlangen. Dabei ist der Hund ja ursprünglich durch seine Funktion als perfekter Jagdkumpane so eng mit dem Menschen zusammengewachsen. Fest steht aber: Unsere Haushunde jagen nicht mehr aus existentiellen Gründen, sondern einzig allein aus Spaß an der Freude. 


Das sollten wir nie vergessen, weil vor allem mit dem richtigen Maß an Beschäftigung schon sehr viel Jagdbedürfnis kompensiert werden kann. Die wichtigsten Schritte im Anti-Jagd-Training sind:

  • Konsequenz im Alltag: Wenn Hunde auch sonst machen dürfen was sie wollen, werden sie das im Wald und auf der Wiese, umso mehr tun!
  • Körpersprache erkennen: Jagdverhalten besteht aus einer Verhaltenskette die mit Orten – Fixieren – Anschleichen beginnt und später zum Hetzen – Packen – Töten – Zerreißen und gegebenenfalls fressen führt. Die meisten Hunde zeigen die späteren Elemente gar nicht mehr, wichtig ist aber dennoch die Elemente im Ansatz zu unterbinden und Jagdverhalten frühzeitig zu erkennen!
  • Typgerechte Beschäftigung: Auslastung sollte sowohl geistig als auch körperlich sein, um Jagdverhalten kontrolliert mit dem Menschen zu kanalisieren
  • Der perfekte Rückruf: Wer seinen Hund beim Anpirschen stoppen oder gut zurückrufen kann, hat schon gewonnen!
  • Impulskontrolle trainieren: Wenn Hunde auch im Alltag keinem Reiz widerstehen können und nicht einmal aushalten zu warten, wenn ein Ball fliegt, wie sollen sie dann der Verlockung standhalten, dem Hasen hinterherzujagen? 

Beim Anti-Jagd-Training ist es ganz wichtig, dass vor allem in der Trainingsphase die Ausführung des Jagdverhaltens verhindert wird. Am besten wird erstmal in reizarmer Umgebung trainiert (etwa im eher städtischen Umfeld), bevor es in den Wald oder aufs Feld geht.

Die Hatz selbst löst im Hund leider einen Glückscocktail an tollen Gefühlen aus und will deswegen immer gerne wiederholt werden. Im Zweifel helfen hier Schleppleine und Brustgeschirr, um jedenfalls das Hetzen erstmal zu verhindern.

12. So wird Ihr Hund stubenrein

Um einen Welpen stubenrein zu machen, gibt es die gleich folgenden Grundregeln. Natürlich gibt es aber in manchen Fällen auch erwachsene Hunde, die Stubenreinheit nicht (richtig) gelernt haben. Für sie gelten die fast gleichen Regeln, wenngleich ausgereifte Hunde, ihre Blase natürlich grundsätzlich besser kontrollieren können. Wie wichtigsten Regeln zur schnellen Stubenreinheit:

  • Anfangs alle 2 bis 3 Stunden Gassi gehen
  • Nach dem Spielen, Fressen/Trinken, Schlafen direkt vor die Türe gehen
  • Hunde bevorzugen weiche Löseuntergrunde, wie etwa Wiese oder eben auch Teppiche. In der Gewöhnungszeit, sollten diese daher eher weggeräumt werden.
  • Werden Hunde im Moment des Reinmachens erwischt, nicht schimpfen oder großes Theater machen, sondern den Hund, wenn möglich, hoch nehmen und hinaustragen. In aller Regel unterbrechen sie ihren Harndrang und machen draußen weiter.
  • Beim Geschäft verrichten draußen den Hund immer loben, Leckerlis sind kein Muss
  • ​Von Vorteil ist es, den Hund in der Nacht in einer Box neben dem Bett schlafen zu lassen. So bemerkst Du die Unruhe des Hundes am schnellsten, weil dieser eher nicht sein eigenes „Nest“ beschmutzen möchte.
  • Für besonders hartnäckige Fälle, bietet sich manchmal auch an, den Hund im Haus an einer Leine zu führen bzw. räumlich zu begrenzen, damit er sich nicht mal eben heimlich irgendwo erleichtern kann. Auch an der Leine bemerken sie ggfs. seine Unruhe und können rechtzeitig reagieren.

​Ganz wichtig ist immer, darauf zu achten, dass das Geschäft so wenig wie möglich drinnen passiert – damit lernt Dein Vierbeiner schnell, dass es nur normal ist, sich draußen zu lösen.

​Nicht unerwähnt sei an dieser Stelle, dass manche Hunde auch innerhalb des Hauses urinieren. Hier geht der Mensch oft von einer Art Protesthandlung aus. Häufig hat dies einerseits damit zu tun hat, dass der Hund Stubenreinheit nicht richtig gelernt hat oder es gesundheitliche Gründe dafür gibt. Oft sind Hunde, vor allem Welpen, auch einfach noch zu unsicher, um draußen ihre „Markierungen“ zu hinterlassen und trauen sich erst Zuhause, sich zu erleichtern. Andererseits, und das ist sehr häufig beim Nachhausekommen der Menschen der Fall, kann es sein, dass Hunde aus Unterwürfigkeit ein paar Tröpfchen verlieren. Oft als „Freudenlackerl“ bekannt, geht es hier aber vielmehr um Unsicherheit als um Freude. Dieses submissive Urinieren kommt aus der Welpenzeit – Hunde möchten sich damit bewusst kindlich und unbedrohlich zeigen und ihr Gegenüber mit dem Urin ablenken. Seinen Hund dafür zu schimpfen, wäre also grundlegend falsch, vielmehr sollte er beim Nachhausekommen erstmal ignoriert und erst später ruhig begrüßt werden.

Bonus Tipp: Alleine bleiben lernen

Wenn Hunde nicht gut alleine bleiben können, hat dies in aller Regel zwei mögliche Ursachen: Entweder leiden sie unter Verlustangst oder sie leiden unter der Angst vor Kontrollverlust.

Oftmals liegt der Ursprung der Verlustangst (also Angst vor dem Gefühl, alleine zu sein) tatsächlich in einem zu frühen Verlassen der Mutterhündin oder in einem zu schnellen langen Alleinelassen des Hundes durch den Menschen. Dieses Defizit ist häufig kaum wiedergutzumachen und kann nur mit sehr behutsamem und geduldigem Training wieder ausgemerzt werden. Manchmal sind dieser Form der Angst im Training aber auch klare Grenzen gesetzt.​

​Häufigere Ursache des Nicht-Alleinebleiben-Könnens ist der sogenannte „Kontrollverlust“. Dabei verfällt der Hund in eine Art Panik und Überforderung, weil er seinen Menschen nicht mehr unter Kontrolle weiß. Beim Training geht es hier primär darum, erst mal einige Grundsätze in der Mensch-Hund-Beziehung zu klären.

Für beide Varianten gibt es typische Kennzeichen:

Bei Verlustangst zeigt der Hund beim Alleinebleiben tendenziell eher Heullaute und auch ein Heulbellen (entstammt dem Chorheulen der Wölfe), während der Hund bei Kontrollverlust eher bellt. Ein Hund, der unter Verlustangst leidet, zerstört oftmals den Eingangsbereich, weil er mit allen Mitteln versucht, hinterherzukommen. Tendenziell zerstört ein Hund mit Kontrollverlust andere Bereiche des Raumes, da er seiner Wut „Luft machen muss“ oder gar panisch wird vor „Sorge“. Bei Angst vor Kontrollverlust wird ein Mensch (im Zusammenleben außerhalb des Alleinebleibens), der sich aus Hundesicht „unerlaubt“ entfernt, beim Zurückkommen durch ein deutliches Anspringen mit Schwung und kräftigen Stößen durch die Vorderpfoten vom Hund gemaßregelt (im Gegensatz zum beschwichtigenden oder begrüßenden Hochklettern). Aber auch stetiges Verfolgen, vor dem Menschen stehen oder liegen können Indikatoren für zu viel Kontrolle seitens des Hundes und folglich Kontrollverlust beim Alleinebleiben sein. Diese Art der Kontrolle sollte man im Alltag keinesfalls zulassen. Die wichtigsten Trainingsschritte sind:

  • Den Hund schon in Anwesenheit des Menschen auf Distanz halten. Der Hund sollte also im gleichen Raum auf einer weiter entfernten Decke liegen oder entspannt in einer Faltbox warten können.
  • Das Alleinebleiben innerhalb der Wohnung trainieren. Der Hund bleibt dabei in der Box oder auf seinem Platz liegen, während der Mensch sich überall frei bewegen kann.
  • Langsam das Verlassen der Wohnung üben. Wichtige Schlüsselreize, die mit dem Weggehen verknüpft sind (je nach Hund z.B. Anziehen der Jacke / Schuhe, das In-die-Hand-Nehmen des Schlüssels, Fertigmachen im Badezimmer etc.), abbauen. Erst wenn dem Hund diese Reize egal sind, sollte begonnen werden, in kurzen Sequenzen das Haus zu verlassen und diese Intervalle immer wieder zu erweitern und zu verändern. Dabei ist egal, ob der Hund anfänglich noch winselt oder bellt, er wird beim Gehen und Kommen ignoriert. Er soll lernen, dass auf das Verlassen des Menschen auch immer wieder (anfänglich sehr schnell) ein Kommen folgt.
  • Den Abschied und das Wiedersehen so unaufgeregt wie möglich machen. Der Hund wird ignoriert und beim Wiederkommen erst begrüßt, nachdem er sich beruhigt hat.
  • Vor dem Alleinelassen den Hund geistig und körperlich ordentlich müde machen (z.B. Reizangel, Apportieren).

 In der Phase des Trainings wäre es natürlich absolut kontraproduktiv, einen Hund, der nicht alleine bleiben kann, zwischendurch wirklich alleine zu lassen. Es sollte also in der Zwischenzeit eine Betreuungsperson geben oder jemanden, der das Tier anderweitig versorgt