
Video Zusammenfassungen
Training mit Junghündin "Rita"
Teil 6: Reality-Check
Thema: Entspannung und Konzentration auf dem Spaziergang
Connys Tipp: Impulskontrolltraining, dabei wichtig
Abschalttraining! Neben dem Üben des Signals „Bleib“ ist Abschalttraining eine gute Möglichkeit, die Impulskontrolle eines Hundes zu steigern und die Erwartungshaltung zu reduzieren. Dabei wird der Hund im Alltag in eine Situation mitgenommen, ohne dass tatsächlich etwas für den Hund Spannendes geschieht. Der Hund kann die Familie zum Beispiel zum Kinderspielplatz begleiten. Der Hund soll dabei lernen auszuhalten, dass nichts passiert, und von selbst zur Ruhe finden. Abschalttraining wird grundsätzlich nicht belohnt, das heißt der Hund bekommt kein Futterstück, wenn er sich beruhigt, da sonst die Erwartungshaltung des Hundes wieder steigen kann. Zeigt der Hund aber keine Tendenz nach der Belohnung hochzudrehen, darf er auch beim Abschalttraining belohnt werden, wenn er sich beruhigt.
Engmaschige Belohnung! Man sollte es nicht als selbstverständlich erachten, dass der Hund das in ablenkungsfreier Umgebung gelernte „Bleib“ nun auch unter Ablenkung umsetzt. Daher ist es wichtig, den Hund frühzeitig zu belohnen, wenn der Hund erwünschtes Verhalten zeigt. Insbesondere wenn viel Ablenkung herrscht und es dem Hund schwerfällt, sich zu konzentrieren, braucht es viel Bestätigung durch den Menschen. Der Hund sollte also engmaschig belohnt werden, sodass es gar nicht zu Fehlern kommen kann.
Steigerung der Distanz! Wenn die Ablenkung so hoch ist, dass es dem Hund nicht mehr möglich ist, das Gelernte abzurufen und auf die Signale des Menschen zu achten, muss mehr Distanz zum Auslöser der Aufregung geschaffen werden. Man geht also aus der Situation hinaus und spricht seinen Hund wieder an, wenn genügend Abstand eingenommen wurde.